Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser,

die „Arab Health“, die weltweit zweitgrößte Fachmesse der Gesundheitswirtschaft, ist für eine Vielzahl von Unternehmen unseres Bundeslandes ein wichtiger Termin. Einige nutzen seit vielen Jahren die Möglichkeit, hier – an einem traditionsreichen Handelsplatz – ihre Produkte und Dienstleistungen auszustellen und erfolgreich zu vermarkten. Die Messe ist der bedeutendste Marktplatz der Branche, vor allem für dem gesamten asiatischen Raum sowie Afrika. Ich freue mich daher, dass auch in diesem Jahr einheimische Unternehmen vor Ort vorhandene Geschäftsbeziehungen aufrecht hielten, neue Kontakte knüpften und unser Bundesland präsentierten.

Noch mehr freut mich die Kontinuität, mit der wir die „Arab Health“ besuchen. Denn seit nunmehr zehn Jahren betreut die BioCon Valley® GmbH im Auftrag der Landesregierung die Aussteller und organisiert Delegationen des Landes zu Einrichtungen und Entscheidungsträgern der Gesundheitswirtschaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Weitere Firmen aus Mecklenburg-Vorpommern erhalten darüber hinaus Gelegenheit, sich durch die BioCon Valley® GmbH auf dem Norddeutschen Gemeinschaftsstand repräsentieren zu lassen. Die Firmen erhalten das kostenfreie Angebot, Informationsmaterial ihres Unternehmens auf dem Messestand auszulegen. Anfragen werden dann durch BioCon Valley® an die jeweiligen Unternehmen direkt weitergeleitet. Dies hat sich auch in diesem Jahr bewährt und wird von insbesondere kleinen und jungen Unternehmen als Marktsondierung gerne genutzt.

Damit erfüllt unser zentraler Ansprechpartner und Dienstleister für Life Science und Gesundheitswirtschaft eine seiner Hauptaufgaben: die Bündelung der Kompetenzen von Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten und anderen Einrichtungen der Branche. Zugleich gehört der Ausbau der Internationalisierung der Gesundheitswirtschaft zu seinen zentralen Themenfeldern. Anknüpfend an die Aktivitäten der Bundesregierung im Rahmen der Exportoffensive Gesundheitswirtschaft unterstützt die Landesregierung gemeinsam mit der BioCon Valley® GmbH die außenwirtschaftlichen Vorhaben der Akteure im und mit dem Ausland.
Sie sehen: Messen wie diese sind wichtige Bausteine in unseren Bemühungen, die Exportaktivitäten Mecklenburg-Vorpommerns zu stärken und unsere Wirtschaft zu internationalisieren. Sprechen Sie mein Ministerium oder die BioCon Valley® GmbH an, wenn auch Sie von den vielfältigen Möglichkeiten unserer Kontakte in internationale Märkte profitieren wollen.

Ihr
Harry Glawe
Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Weitere Firmen nutzten das kostenlose Angebot der BioCon Valley® GmbH, Informationsmaterialien auf dem Messestand auszulegen. Anfragen werden dann an die jeweiligen Unternehmen direkt weitergeleitet.
Der Norddeutsche Gemeinschaftsstand wird von der BioCon Valley® GmbH zusammen mit Life Science Nord (LSN) organisiert. Die beiden Organisationen vertreten die Akteure der Gesundheitswirtschaft aus Mecklenburg-Vorpommern bzw. Schleswig-Holstein und Hamburg. „Eine unserer Aufgaben ist die Unterstützung der Unternehmen unseres Bundeslandes bei der Erschließung von Auslandsmärkten“, sagt Lars Bauer, Geschäftsführer der BioCon Valley® GmbH. Insgesamt sind 35 Unternehmen der Gesundheitsindustrie, Kliniken und Institutionen am Stand dabei. „Die Vorteile für die Teilnehmer liegen unter anderem in der Zeitersparnis bei der Vorbereitung und einer deutlich günstigeren Teilnahmegebühr. Außerdem profitiert der einzelne Aussteller von der Gemeinschaft und dem engen Austausch mit den anderen Beteiligten.“ Die „Arab Health“ gelte allgemein als ein Muss unter den globalen Events in der Gesundheitsversorgung und sei damit auch für die norddeutsche Gesundheitswirtschaft eine wichtige Vertriebs- und Kontaktplattform.
Auch das Land Mecklenburg-Vorpommern engagiert sich stark in der Region. Unternehmen, die sich auf der „Arab Health“ präsentieren, erhalten eine Förderung durch die Staatskanzlei. Die BioCon Valley® GmbH hat vor Ort gemeinsam mit Vertretern des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit die bisherigen Kontakte gepflegt und ausgebaut.

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Gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit ruft die BioCon Valley® GmbH zur Teilnahme am „Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft“ auf. Gesucht werden zum achten Mal zukunftsweisende, innovative Ideen für Dienstleistungen, Prozesse und Projekte für die Gesundheitswirtschaft, die das Potenzial der Branche durch Vernetzung, Kooperation, Marketing, Fachkräftesicherung und Internationalisierung weiter erschließen. Die Bewerbung in Form eines Kurzkonzeptes kann bis zum 22. Februar 2017, 14.00 Uhr, unkompliziert und unmittelbar über ein Online-Bewerbungsformular bei der BioCon Valley® GmbH eingereicht werden.
Die Prämierung der Wettbewerbssieger erfolgt am 16. Juni 2017. Im Rahmen des Ideenwettbewerbes wird ein Gesamtbudget für Projektförderungen in Höhe von bis zu 1 Million Euro ausgeschrieben.

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Fördermöglichkeiten für Ernährungswirtschaft und Bioökonomie sind das Thema des 73. BioCon Valley®-Treffs „Ideen suchen Geld“ am 16. März 2017 im Biotechnikum, gemeinsam organisiert von der BioCon Valley® GmbH, dem EEN-Netzwerk, der Hochschule Neubrandenburg, der Universität Greifswald und der Wirtschaftsförderung Vorpommern. Es werden die verschiedenen Fördermöglichkeiten auf EU-, Bundes- und Landesebene mit Referenzbeispielen aus der Region vorgestellt, zudem werden im Anschluss an die Veranstaltung individuelle Beratungsgespräche angeboten.

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Im Rahmen des BMBF-Aktionsbündnisses Forschungsmarketing findet am 8. und 9. März 2017 in Greifswald der Regional-Workshop „Internationales Forschungsmarketing – aus dem Norden in die Welt“ statt. Ziel der Veranstaltung im Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie ist es, Vertreterinnen und Vertreter von Forschungseinrichtungen, Hochschulen, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Clustern aus der Region im internationalen Forschungsmarketing zu unterstützen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

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Der Chef des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft, Prof. Wolfgang Schareck, hat in der Branche einen Imagewandel gefordert. Nur so könne dem Fachkräftemangel entgegengewirkt werden. „Mecklenburg-Vorpommern gilt als das Florida Deutschlands, wegen der alten Menschen, die hierher kommen. Wir müssen das Kalifornien Deutschlands werden, von dem junge Leute sagen, da habe ich Zukunftschancen“, sagte Schareck der Deutschen Presse-Agentur.

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Das Feinmechanische Zentrum (FMZ) hat Ende Dezember in Rostock seine neue Produktionshalle eingeweiht. Das weltweit tätige Unternehmen stellt seit 2004 Implantate für die Zahnmedizin und Knochenschrauben her. Durch den laut Norddeutsche Neueste Nachrichten etwa 1500 Quadratmeter großen Bau konnte das Unternehmen bereits von 14 auf 17 Mitarbeiter aufstocken, so Geschäftsführer Dirk Pfützner.

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Gleich vier neue Klinikchefs gibt es in Mecklenburg-Vorpommern: Seit 1. Januar 2017 ist Dr. med. Stephan Vick Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Dr. Ebel Fachklinik Moorbad Bad Doberan. Er übernahm das Ruder von Dr. med. Peter Kupatz, der nach fast zwei – bewegten und bewegenden – Jahrzehnten in den Ruhestand ging.

Stühlerücken auch an den KMG-Kliniken. Dort übernahm ebenfalls am 1. Januar Thomas Bürger die Geschäftsführung des KMG-Klinikums Güstrow. Der 30-Jährige trat dort die Nachfolge von Elfriede Piletzki an, die nach 22 erfolgreichen Jahren in den Ruhestand ging. Bürger ist Diplom-Kaufmann mit Spezialisierung Gesundheitsökonomie. Er hat zuvor zwei Jahre lang die KMG-Klinik Boizenburg geleitet.
Dort wird Renate Klöß seine Nachfolgerin. Die 46-jährige Diplom-Betriebswirtin mit Master im Studiengang „Management im Gesundheitswesen“ war zuletzt in leitender Position beim Internationalen Rettungsdienst in Hamburg tätig.

Einen neuen Kaufmännischen Leiter gibt es mit Marko Schneider seit 1. Januar auch an der MEDIAN Klinik Heiligendamm. Der 40-Jährige war zuletzt Abteilungsleiter Patientenmanagement und Medizincontrolling in einer Fachklinik für Psychosomatik in Bad Malente. Er ist Nachfolger von Hagen-Volker Bendig, der in den Ruhestand ging.

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532 Patienten mit Augenproblemen in ganz Deutschland profitierten im vergangenen Jahr von der 2015 neu gegründeten gemeinnützigen Gesellschaft für Transplantationsmedizin Mecklenburg-Vorpommern (GTM-V gGmbH) mit Sitz in Rostock. „Wir haben damit auf Anhieb sieben Prozent des bundesweiten Bedarfes an Hornhäuten gedeckt“, betonte der ärztliche Geschäftsführer Dr. Axel Manecke. „Mit unserer Gewebebank haben wir den unnötigen Wartezeiten für Patienten den Kampf angesagt und sind ein gutes Stück vorangekommen.“
Darüber hinaus hat sich die GTM-V mit der Entnahme von Herzen bei Herzkreislauf-Verstorbenen als neue Ressource für die Bereitstellung von Herzklappen und Blutgefäßen einen Namen in den Transplantationszentren gemacht.

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Die deutsche Biotechnologie-Branche startet optimistisch ins neue Jahr und ist weiterhin auf Wachstumskurs. Eine Mehrheit der Firmen will mehr Mitarbeiter einstellen und in die Forschung investieren. Die gute Stimmung spiegelt sich auch in den aktuellen Finanzierungszahlen wider: Mit frischem Kapital in Höhe von rund 505 Millionen Euro konnten die Biotech-Firmen im Jahr 2016 fast an die Rekordzahlen aus dem Vorjahr anknüpfen. Das zeigen die Ergebnisse einer Unternehmensumfrage des Biotech-Industrieverbands Bio Deutschland, die das Fachportal process.de veröffentlichte.

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Im vergangenen Jahr haben die gesetzlichen Krankenkassen ihr Engagement für die Gesundheitsförderung und Prävention noch einmal intensiviert. Über 317 Mio. Euro und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr haben sie 2015 für diesen Leistungsbereich ausgegeben. Das geht aus dem aktuellen Präventionsbericht von GKV-Spitzenverband und Medizinischem Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) hervor.
Viel haben die gesetzlichen Krankenkassen auch in die betriebliche Gesundheitsförderung investiert. Mit über 76 Mio. Euro und damit 12 Prozent mehr als 2014 förderten sie entsprechende Maßnahmen.

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Seit 10. Januar 2017 ist auf der Website des EU-Forschungsförderprogramms South Baltic der 2. Seed Money-Projektaufruf veröffentlicht. Mit diesem Call soll die Erstellung von Anträgen im South Baltic Programme in den Prioritäten 3 „sustainable transport“ und 4 „skilled labour force“ insbesondere für die in 2017 geplanten 4. und 5. Projektaufrufe (4. Call geöffnet vom 22.05. bis 30.06.2017 und der 5. Call vom 31.10. bis 15.12.2017) unterstützt werden.
In Ergänzung zu dem Seed Money-Call wird die Projektteambildung und der Antragserstellung mit kleinen Workshops seitens des Contact Points MV unterstützt: voraussichtlich am 1. März 2017 in Rostock (Priorität 4) und am 7. März 2017 in Szczecin (Priorität 4).

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Von Mecklenburg-Vorpommern in die Welt: Die BioCon Valley® GmbH unterstützt Unternehmen bei ihren Internationalisierungsbestrebungen. Beispielsweise für die „Africa Health“, der größten Fachmesse der Gesundheitswirtschaft des Kontinents. 2017 findet sie vom 7. bis 9. Juni in Johannesburg statt und wird mehr als 9.000 medizinische Fachkräfte anlocken sowie 540 der weltweit führenden Anbieter, Hersteller und Dienstleister in der Gesundheitswirtschaft.
Oder für die „Iran Health“, der umfassenden Messe für Medizin, Zahnmedizin, Laborausstattung, pharmazeutische Produkte und Gesundheitsdienstleitungen in den Boommärkten Iran und Mittlerer Osten. Sie findet in diesem Jahr vom 15. bis 18. Mai in Teheran statt.
Oder vielleicht für die „InnoHealth“. Die im vergangenen Jahr gestartete Konferenz mit Ausstellungsbereich will jährlich in Indien die neuesten Entwicklungen in der Gesundheitswirtschaft vermitteln. 2017 findet sie vom 18. bis 19. September in Neu Delhi statt.

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