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Im Blick: Gesundheit digital: 13. Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft vertieft ZukunftsthemaDie Digitalisierung des Alltags macht auch vor der Gesundheitswirtschaft nicht Halt. Schon im vergangenen Jahr war sie deshalb zentrales Thema der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft. Wegen der großen Bedeutung sollen unter dem Titel „#Gesundheit2017 – Mensch und Markt in der Digitalen GesundheitsWelt“ bestimmte Aspekte in diesem Jahr weiter vertieft werden. Als weiteren Grund, die Digitalisierung erneut zum Thema der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft zu machen, nannte Zygmunt das diesjährige Partnerland Estland. „Dort hat man sich sehr bewusst für die Digitalisierung entschieden und bereits beachtenswerte Fortschritte erzielt. Davon wollen wir lernen.“ Möglicherweise ließen sich bestimmte Modelle auf Deutschland im Allgemeinen und auf Mecklenburg-Vorpommern im Besonderen übertragen. „Die Größe des Landes und die Dichte der Bevölkerung in Estland sind eine Blaupause der hiesigen Bedingungen.“ Neuigkeiten aus dem Netzwerkbüro Gesundheitswirtschaft1. Im Interview: Estland – Partnerland der 13. Nationalen Branchenkonferenz GesundheitswirtschaftIm Vorfeld der 13. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft sprachen wir mit dem Delegationsleiter des diesjährigen Partnerlandes Estland, Dr. Jaanus Pikani. Der 57-jährige Biotechnologieexperte leitet den Tartu Biotechnology Park und war zuvor Geschäftsführer der Kliniken Estland osa und Steri AS. Der Seriengründer studierte Öffentliches Recht, Gesundheitsökonomie und Management. Seit 2015 ist er zudem Präsident des ScanBalt-Verbunds, dem Netzwerk der Life-Scienc-Netzwerke an der Ostsee. Welche Aktivitäten wird Ihr Land auf der 13. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft vorstellen? 2. Frühstücken mit Start-ups und Geldgebern: „Business and Investors Breakfast“ auf der 13. Nationalen Branchenkonferenz GesundheitswirtschaftZu den Neuerungen der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft im vergangenen Jahr gehörte das „Business and Investors Breakfast“, das Jungunternehmern und Gründern Gelegenheit bietet, ihre Ideen bei einem gemeinsamen Frühstück mit gestandenen Unternehmen, Bankenvertretern und potenziellen Investoren zu präsentieren. Die Resonanz war so groß, das im November 2016 bereits eine Folgeveranstaltung zu Herausforderungen im Kommerzialisierungsprozess organisiert wurde. Weitere Veranstaltungen sind in Planung und auch auf der 13. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft wird es wieder ein Business and Investors Breakfast geben. Ziel der von der BioCon Valley® GmbH organisierten Veranstaltung ist es, in einem lockeren Rahmen, sich kennenzulernen und auszutauschen. 3. App, Twitter & live dabei: die 13. Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft ist digitalMöchten Sie sich an Liveumfragen während der 13. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft beteiligen und deren Auswertungen verfolgen? Wünschen Sie, vor Ort Fragen an die Referenten zu stellen? Obendrein stets aktuell das Konferenzprogramm in der Tasche haben sowie exklusive Informationen zur Konferenz? 4. Ideen suchen Geld: BioCon Valley-Treff mit Lichtblicken im Dschungel der FörderoptionenWas haben innovative Zahnpflege-Dragees, die Prozessierung von Melasse und Vinasse und Kreislaufsysteme für die Fischzucht gemeinsam? Alle drei sind Beispiele für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die mit unterschiedlichen Förderprogrammen für Teile der Gesundheitswirtschaft – Gesunde Ernährung und Bioökonomie – unterstützt wurden. Auf dem 73. BioCon Valley-Treff „Ideen suchen Geld“ am 16. März 2017 boten sie den Teilnehmern einen praxisnahen Einblick in die Möglichkeiten der Projekt- und Unternehmensförderung auf EU-, Bundes- und Landesebene in diesem Bereich. Die Referenten stellten verschiedene Programme mit teilweise sehr spezifischen Schwerpunkten und Anforderungen vor. 5. „ELISE“ befördert Gesundheitsinnovationen im OstseeraumForschungs- und Entwicklungsvorhaben werden immer komplexer, auch weil zunehmend sektorenübergreifende Expertise gefragt ist. Ein Ansatz, um diese komplexen Beziehungsstrukturen besser zu moderieren, ist die Ausbildung sogenannter Innovations-Ökosysteme. Diese Systeme fungieren als Plattform für Austausch und Kooperation zwischen Forschung und Wirtschaft und schließen darüber hinaus gesellschaftliche Institutionen und die Politik ein. Hierfür haben sich im Projekt ELISE sieben regionale Cluster zusammengeschlossen, unter anderem BioCon Valley MV e.V. Das im März gestartete Vorhaben will die Bildung von Innovations-Ökosystemen im Life Science- und Gesundheitsbereich regional und überregional zu befördern, bestehende Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu unterstützen, neue Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in der Wirtschaft zu stärken, die Forschungsvermarktung zu verbessern und den Technologietransfer zu forcieren. 6. HICARE-Fokus zu „Multiresistente Erreger bei Mensch und Tier“Am 5. April 2017 fand der HICARE-Fokus „Multiresistente Erreger bei Mensch und Tier“ im Rostocker Innovations- und Gründerzentrum in Rostock statt. Die Veranstaltung war die erste des Projektes HICAREplus, das der Verein BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern e.V. initiiert hat. Nachrichten aus dem Gesundheitsland Mecklenburg-Vorpommern1. Spitzenplätze für die Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-VorpommernsMecklenburg-Vorpommern nimmt Spitzenplätze in der Gesundheitswirtschaft ein. Die ist das Ergebnis der aktuellen Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR), die Mitte März vom Bundes-wirtschaftsministerium veröffentlicht wurde. Die GGR, die auf Zahlen aus 2016 beruht, zieht erstmals Vergleiche zwischen den Bundesländern. 2. Gesundheitstourismus zwischen Ostsee und Seenplatte jetzt buchbar auf gesundes-mv.deFrisch freigeschaltet ist mit www.gesundes-mv.de das Portal für den Gesundheitstourismus in Mecklenburg-Vorpommern. Hier können Gesundheitsurlauber schnell überblicken, wo es welches Angebot in welcher Qualität zu welchem Preis gibt. Anbieter finden eine Plattform, über die sie Zugang zum Kunden haben. Neben den buchbaren gesundheitstouristischen Angeboten sind Blogs, Social-Media-Aktivitäten, eine Broschüre und eine breite Werbe- und Kommunikationsstrategie für den deutschsprachigen Raum und später auch für internationale Märkte geplant. Zudem tritt der aus Fernsehen und Internet bekannte Arzt Dr. Johannes Wimmer als überzeugter Fürsprecher für Gesundheitstourismus zwischen Ostsee und Seenplatte auf. Er wird im Laufe des Jahres weitere Erklär- und Informationsvideos beisteuern. Dieses erste zentrale gesundheitstouristische Internetportal des Landes ist ein Ergebnis von Vorarbeiten der BioCon Valley® GmbH, die in Aktivitäten des „Kuratorium Gesundheitswirtschaft“ und in den „Masterplan Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern 2020“ mündeten. Umgesetzt wurde es im Projekt „Interaktiver Marktplatz für gesundheitstouristische Angebote in Mecklenburg-Vorpommern“ des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern durch die Rostocker Agentur Qbus. Enge Partner sind neben der BioCon Valley® GmbH der Bäderverband Mecklenburg-Vorpommern, die Krankenhausgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern, der Verband der Privatkliniken Mecklenburg-Vorpommern sowie das Wirtschaftsministerium, über das die Finanzierung abgesichert wird. 3. Erster Norddeutscher Ernährungsgipfel am 19. AprilUnter dem Motto „Gut gerüstet für die Zukunft“ veranstaltet der Verein Agrarmarketing Mecklenburg-Vorpommern am 19. April den „1. Norddeutschen Ernährungsgipfel“. Im Hotel „The Grand“ in Ahrenshoop werden gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Branchen wie Handel, IT, Gesundheit sowie aus Landespolitik, Wissenschaft, Verbänden und Kammern verschiedene Themen unter die Lupe nehmen. So beispielsweise zu Virtual Reality in der Ernährungswirtschaft, der regionalen Herstellung von Lebensmitteln und dem Erfolg der Störtebeker-Braumanufaktur in der Elbphilharmonie Hamburg. 4. NAKO-Gesundheitsstudie stellt Volksgesundheit auf den PrüfstandSeit drei Jahren läuft die bislang größte bundesweite Gesundheitsstudie NAKO („Nationale Kohorte“) in Mecklenburg-Vorpommern. Die Untersuchungsteams haben im Hauptzentrum in Neubrandenburg sowie in den temporären Studienzentren in Waren (Müritz) und Neustrelitz inzwischen 10.000 Menschen auf Herz und Nieren geprüft. 5. Neuer Chef am Südstadt Klinikum RostockDas Klinikum Südstadt Rostock hat mit Steffen Vollrath einen neuen Verwaltungsdirektor. Der 50-jährige übernimmt von Verwaltungsdirektorin Renate Fieber, die Mitte März in den Ruhestand verabschiedet wurde. Mit ihr endet eine Ära. Am 1. Januar 1975 hatte die studierte Ökonomin am Klinikum begonnen, am 1. Dezember 1998 wurde sie Verwaltungsdirektorin. 6. Internationaler Kongress stellt Gesundheitspotenzial des Wald vorDeutschlands erste Kur- und Heilwälder sind ein Alleinstellungsmerkmal für Mecklenburg-Vorpommern. Das erste entsprechend zertifizierte Waldgebiet wird vom 21. bis 23. April im Ostseebad auf der Insel Usedom eingeweiht. Dazu ist das Bundesland aufgrund seines Landeswaldgesetzes in der deutschlandweit einmaligen Lage – und prädestiniert: 24,1 Prozent seiner Fläche sind von Wald bedeckt. 7. Erfolgreiche Finanzierungsrunde für Star-Trek-Technologie aus GreifswaldColdplasmatech, das Greifswalder Start-up mit der High-Tech-Wundauflage aus Niedertemperaturplasma für chronische Wunden wird durch Investoren aus der Schweiz und Hamburg gefördert. Der Produktions- und Logistikexperte CreoVis sowie eine Schweizer Unternehmensgruppe aus dem Gesundheitsmarkt investieren jeweils sechsstellige Euro-Summen in die Ausgründung des Leibniz-Instituts für Plasmaforschung und Technologie - INP Greifswald Nachrichten aus der Branche1. Medizintechnik bleibt spitze bei Patentanmeldungen12.263 Patente wurden 2016 durch Unternehmen und Forschungseinrichtungen der Medizintechnik eingereicht. Damit gingen die Patentanmeldungen in diesem Technologiefeld im Vergleich zum Vorjahr zwar um 2,1 Prozent zurück, doch behauptete der Sektor seine führende Stellung noch vor den Bereichen Digitale Kommunikation (10.915 Patentanmeldungen) und Computertechnologie (10.657). Nach Ländern führt die USA mit 4.606 Patentanmeldungen im Jahr 2016. Deutschland folgt auf Platz 2 mit 1.323 eingereichten Patenten. Mit 1.102 Patentanmeldungen landet Japan auf dem dritten Platz. Die meisten Patente (761) hat das Unternehmen Philips eingereicht. Mit Fresenius ist ein deutsches Unternehmen in den Top Ten (Platz 9 mit 125 Patentanmeldungen). 2. Deutsche Biotechnologie verzeichnet 14 Prozent BeschäftigungswachstumDer deutschen Biotechnologiebranche geht es blendend. Bei Umsatz, Anzahl von Unternehmen und Mitarbeitern sind deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Wie BIO Deutschland auf den Deutschen Biotechnologietagen verkündete, stieg die Anzahl der Beschäftigten in kleinen und mittleren Unternehmen um 14 Prozent auf knapp 25.000 in 2016. Fünf Prozent mehr Unternehmen (623 insgesamt) wurden gezählt. Der erwirtschaftete Umsatz für 2016 lag mit 3,6 Milliarden Euro um sieben Prozent höher als 2015. Weniger positiv ist die Entwicklung der Investitionen in Forschung und Entwicklung bei den privaten kleinen und mittleren Unternehmen. Diese gingen um zwei Prozent auf 667 Millionen Euro zurück. 3. Gesundheit im Fernsehen: „Health TV“ vor SendestartAsklepios, Betreiber von 150 Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen, wird zum TV-Doktor: Der Sender Health TV soll ab Mai 2017 ein Vollprogramm rund um die Gesundheit liefern und frei über Kabel, Satellit und eine Mediathek empfangbar sein. 4. Deutsche Fitnesswirtschaft boomtIn der deutschen Bevölkerung sind erstmals mehr als zehn Millionen Menschen in einem Fitnessclub angemeldet. Im Vorjahr waren es noch 9,46 Millionen Mitglieder. Das ergibt sich aus der Eckdaten-Studie 2017 vom Arbeitgeberverband Deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen. Der Umsatz der Fitness-Branche überstieg demnach 2016 erstmals die Grenze von fünf Milliarden Euro. Fitnesstraining ist laut der Statistik wiederholt die mitgliederstärkste Trainingsform, gefolgt vom Fußball mit 6,97 Millionen Mitgliedern. Nachrichten International1. Nach der MEDICA ist vor der MEDICADer erfolgreiche Gemeinschaftsauftritt von Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern auf der MEDICA 2016 liegt noch gar nicht so lange zurück. Und doch ist es Zeit, auf die nächste MEDICA – 13. bis 16. November 2017 in Düsseldorf – zu blicken. Wieder organisieren die BioCon Valley® GmbH gemeinsam mit Rostock Business einen Gemeinschaftsstand. Die Flächen sind begehrt, bei Interesse melden Sie sich bitte bei unserer Kollegin Sarah Evers, E-Mail: se[at]bcv.org, Telefon: 0381-51 96 49 53. 2. Baltic Sea Health Region Meeting: das internationale Forum der 13. Nationalen Branchenkonferenz GesundheitswirtschaftDer digitale Wandel im Gesundheitssektor ist nicht nur in Deutschland ein Topthema. Das Baltic Sea Health Region Meeting, mit dem sich der ScanBalt-Verbund alljährlich an der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft beteiligt, schlägt den Bogen von der Ostsee bis zum Persischen Golf und vermittelt dieses Jahr mit Beiträgen aus u.a. Litauen, Polen und Dubai einen Eindruck über den Grad der Digitalisierung in der Gesundheitswirtschaft außerhalb Deutschlands. Dabei wird es konkret um Best Practice-Beispiele der E-Health-Vorreiter Estland und Litauen, um die Umsetzung internationaler Register und um E-Health-Selbstmanagement-Lösungen gehen. 3. Partner treffen, Kooperationen begründen: Internationales Matchmaking auf der 13. Nationalen Branchenkonferenz GesundheitswirtschaftSie wollen die Gespräche auf der 13. Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft vertiefen? Sie suchen einen ausländischen Partner für Ihr Unternehmen, aus einer Hochschule oder der Politik? Das Internationale Matchmaking – Teil des Baltic Sea Health Region Meetings – bietet dafür die Möglichkeit. Mit diesem Speed Dating-Format können Sie zielgerichtet und direkt mit potenziellen Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Gespräch kommen. Ausschreibungen„INNO AWARD“ 2017 |
Terminealle Termine immer aktuell unter archiv.bioconvalley.org/termine/
27.04.2017 Rostock 16.-18.05.2017 Hannover
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