Grafik: Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern |
Die BioCon Valley® GmbH organisiert und moderiert für den „3. Unternehmertag: Russland in Mecklenburg-Vorpommern“ – in Abstimmung mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit sowie der federführenden Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern – das Programm für das „Dialogforum Gesundheitswirtschaft“. An dem Forum nehmen unter anderem Vertreter von Siemens Healthineers Moskau sowie der Beratungsfirma für den russischen Markt, Medicatus Holding AG Hamburg, teil. Vorgestellt werden vom Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR „Zahlen zur Gesundheitswirtschaft in Russland“; eine statistische Erfassung, die eine Weltpremiere ist. Thematisiert werden darüber hinaus „Aktuelle Entwicklungen auf dem russischen Markt der Gesundheitsversorgung“, „Investitionsmöglichkeiten in der russischen Gesundheitswirtschaft am Beispiel des Aufbaus eines Orthopädiezentrums“ sowie „BioCon Valley – Das Cluster Gesundheitswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern“. In einer Diskussionsrunde kommen zudem das Karlsburger Institut für Diabetes „Gerhard Katsch, die Orthopädie-Technik-Service aktiv GmbH aus Greifswald sowie der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern, Träger der Gesundheitstourismusplattform gesundes-mv.de, zu Wort. Die kurz „Russlandtag“ genannte Veranstaltung findet am 17. Oktober 2018 in der Stadthalle Rostock statt.
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Bernd Oehm (2vr.), Managing Director Sales/Marketing, Oehm und Rehbein GmbH Rostock, informierte bei dem Treffen über das Vorgehen seines Unternehmens zum Markteinstieg in der Region. Foto: BioCon Valley® GmbH |
Voraussetzung für einen erfolgreichen Einstieg in neue Märkte sind genaue Kenntnisse der regionalen Gegebenheiten, kulturellen Gepflogenheiten und administrativen Regularien. Aus diesem Grund veranstaltete die BioCon Valley® GmbH den 76. BioCon Valley-Treffs „Märkte der Gesundheitswirtschaft: MENASA-Region“. Die Veranstaltung informierte am 13. September über die aktuellen Entwicklungen der Gesundheitsbranche in der MENASA-Region (englisch für Middle East, North Africa and South Asia = Naher Osten, Nordafrika und Südasien). Zugleich diente das Treffen der Messevorbereitung für die im Januar 2019 anstehende „Arab Health“. Hierzu gaben versierte Unternehmer, die in die Region Geschäftsbeziehungen pflegen, sowie Länderexperten konkrete Erfahrungsberichte. Ergänzend vermittelten die Projektmanager der BioCon Valley® GmbH vorbereitende Informationen zu einem erfolgreichen Messeauftritt auf der „Arab Health“ 2019 und in die Wirtschaftsentwicklung der boomenden Region. Die Veranstaltung war zudem Auftakt für eine Runde Interessierter, die sich regelmäßig trifft.
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Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei der konstituierenden Sitzung des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern im Juli 2017. Foto: Danny Gohlke/BioCon Valley® GmbH |
Nicht nur der Mai macht alles neu. In vielen Gremien der Gesundheitswirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns wird der vor der Tür stehende Herbst genutzt, um eine Standortbestimmung vorzunehmen. Dabei werden die inhaltliche Ausrichtung nahezu aller Strategiegruppen des Kuratorium Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern neu justiert, ebenso treffen sich das Kuratorium insgesamt sowie der BioCon Valley Mecklenburg-Vorpommern e. V. zu Klausurtagungen. Darüber hinaus nimmt die Programmkommission der Nationalen Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft zur Vorbereitung der nächsten wieder ihre Arbeit auf – ebenfalls unter dem Vorzeichen der Neugestaltung einzelner Formate. Ebenso zieht der Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft“ Ende September Zwischenbilanz zur Entwicklung der sogenannten Zukunftsfelder.
Die Strategiegruppe I „Life Science“ bei ihrer Klausurtagung Anfang September. Foto: Lars Bauer/BioCon Valley® GmbH |
Das ehrenamtliche Engagement der Strategiegruppen sowie des Kuratoriums Gesundheitswirtschaft wird im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern von der BioCon Valley® GmbH koordiniert. Im Strategierat koordiniert das Landesnetzwerk der Gesundheitswirtschaft die Arbeit des Zukunftsfeldes „Gesundheit/Life Science“ im Rahmen der Regionalen Innovationsstrategie. Am 30. November tritt unter anderem im Ergebnis dieser vielen Vorüberlegungen das gesamte Kuratorium Gesundheitswirtschaft zu seiner zweiten Plenarsitzung des Jahres 2018 zusammen. Unter Vorsitz von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig beraten die 70 Mitglieder über aktuelle Themen.
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Foto: Deutsche Seniorenliga e. V. |
Sie sind so klein, dass man sie mit bloßem Auge nicht sieht. Aber sie verursachen Krankheit oder gar Tod: Multiresistente Erreger (MRE), von denen einige gar nicht mehr durch Antibiotika behandelt werden können. „Resistenzen sind bekannt, seit es solche Medikamente gibt“, sagt Dr. Nils-Olaf Hübner vom IMD Labor Greifswald. „Und auch, dass bei fehlerhaftem Einsatz die Resistenzen der Erreger zunehmen – genau so wie wir es heute erleben. Es werden deshalb immer neue antibiotische Substanzen entwickelt, aber man hätte durch rationalere Anwendung diese Entwicklung verzögern können.“ Inzwischen treten solche unempfindlichen Erreger immer öfter auf. Besonders in Krankenhäusern häufen sich Fälle, bei denen Patienten daran erkranken. „Denn hier gibt es ohnehin viele Menschen mit schweren Grund-Erkrankungen, bei denen häufiger Antibiotika-Therapien angewendet werden“, erklärt der Facharzt für Hygiene und Umweltmedizin. „Dabei werden von den in Deutschland in der Humanmedizin angewendeten Antibiotika nur 10 bis 20 Prozent in Kliniken verwendet, aber etwa jeder vierte Patient hier bekommt welche.“ Dabei ist der Experte nicht der Meinung, in Kliniken einfach weniger Antibiotika einzusetzen. „Wir müssen sie zielgerichteter einsetzen und mehr über Dosierung und Therapielänge nachdenken – auch im ambulanten Bereich.“
Viele Menschen tragen resistente Erreger in sich. Problematisch wird es, wenn sie erkranken und antibiotische Therapien benötigen. „Im Extremfall können wir Infektionen dann gar nicht mehr behandeln. Oder wir verlieren Zeit, um nach einer geeigneten Therapie zu suchen – die hat ein alter oder geschwächter Patient vielleicht nicht mehr.“ So hat sich aus der Routine der Krankenhaus-Hygiene das PRIME-Projekt ergeben, das mit diesen Erregern zu tun hat: „Einführung und Evaluation eines prä-stationären Screenings auf MRE“ gehörte zu den Gewinnern des „Ideenwettbewerbs Gesundheitswirtschaft 2015“, der von der BioCon Valley® GmbH organisiert wird, und läuft inzwischen.
Die Idee: Schon länger werden viele Patienten bei der Aufnahme ins Krankenhaus auf MRE getestet. Die Keime finden sich vor allem bei Menschen mit Risikofaktoren wie chronischer Pflegebedürftigkeit, offenen Wunden oder Behandlungen im Ausland. „Zum einen soll verhindert werden, dass sie den Träger krank machen; zum anderen, dass die Erreger auf andere übertragen werden“, sagt Hübner. „Doch bis zur Diagnose vergeht eine Zeit der Unsicherheit. Man weiß nicht sicher, ob zum Beispiel eine geplante Operation stattfinden kann. Das bedeutet einen längeren Klinik-Aufenthalt, weil eventuell die Erreger erst behandelt werden müssen. Deshalb hatten wir die Idee, dieses MRE-Screening schon in die Zeit vor der stationären Aufnahme zu verlegen, also in die Praxis des einweisenden Arztes.“ So kann der Patient gegebenenfalls schon vor der Aufnahme ins Krankenhaus behandelt werden – er muss nicht länger als nötig bleiben, er kann niemanden anstecken, und nicht zuletzt fallen auch weniger Kosten an.
Allerdings tauchten bei der Umsetzung des Projekts bald erste Probleme auf, weil ambulanter und stationärer Sektor im deutschen Gesundheitssystem streng getrennt sind. „Wenn der niedergelassene Arzt also das Screening macht, ist es gut für die Klinik, aber er selbst hat kann es nicht abrechnen“, so Hübner. „Das heißt, alle müssen sich einigen, auch die Kassenärztliche Vereinigung und die Krankenkassen – das ist gar nicht so einfach, obwohl allen klar ist, dass es inhaltlich sinnvoll ist, so vorzugehen.“ Das Projekt wollte Fakten schaffen: Welcher Aufwand entsteht? Wie können Wege zwischen Praxis und Klinik gebahnt werden? Wie können sowohl der medizinische als auch der ökonomische Nutzen sichergestellt werden? Eine Musterlösung sollte geschaffen werden. Beteiligt waren zunächst die UMG, das „Grypsnet“ als regionales Netzwerk niedergelassener Ärzte, der „Runde Tisch Gesundheit“ des Landkreises Vorpommern-Greifswald und den Kompass e.V. – MRE-Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern. „Wir hatten eine gute Ausgangslage, weil etliche Ärzte, Kliniken, Wissenschaftler und andere Beteiligte schon vorher kooperiert hatten. Allerdings traten Schwierigkeiten auf, die gar nichts mit dem Projekt zu tun hatten, die aber die Umsetzung deutlich erschwerten.“
Die Umsetzung des Projekts wurde dennoch ein Erfolg: Seit Ende 2017 läuft es. Mit dabei sind die Ameos-Kliniken in Anklam und Ueckermünde sowie Medizinische Versorgungszentren. Erfasst werden die drei wesentlichen Gruppen der MRE. Umfangreiche Zeitmess-Studien haben gezeigt, wie lange das Screening mit Erstgespräch und Probenentnahme überhaupt dauert, wie groß also der Aufwand ist – nämlich etwa fünf Minuten. „Das klingt nicht viel, aber wenn man 100 Patienten testet, sind es schon 500 Minuten. Das ist ein voller Arbeitstag. Dennoch man muss bedenken: Eine Infektion mit einem multiresistenten Erreger zu therapieren, kostet Tausende Euro. Ich denke, da ist das Geld in der MRE-Prävention gut angelegt“, meint Hübner. Nun wird beobachtet, wie es läuft und was sich eventuell verbessern lässt. Weitere medizinische Einrichtungen wollen sich demnächst ebenfalls beteiligen. Die Ergebnisse werden veröffentlicht und lassen sich auf andere Regionen im Land oder in ganz Deutschland anpassen.
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Foto: Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme Duisburg |
Die Wohnung ist ein Leben lang auch ein Gesundheitsstandort. In besonderen Lebensphasen wie Alter oder Unfall stellt sich häufig die Anforderung nach einer auf Mobilitätseinschränkungen angepassten Wohnung. Schnell kann es dann zur Frage kommen: „Bleibe ich wohnen oder gehe ich?“. Für alle Beteiligten wäre das Bleiben die beste Lösung: für den Bewohner, der nicht aus seiner geliebten Wohnung heraus möchte; für den Vermieter, der nicht einen treuen Mieter verlieren möchte; für die Kommune, für die dies die kostenmäßig günstigste Variante ist. Mit Akteuren aus der Wohnungswirtschaft, den Kommunen, der Pflegewirtschaft, der Krankenhäuser und der Kommunen möchten wir mit Ihnen beim „Forum Gesundes Alter(n) 2018“: „Gesundheitsstandort Wohnung: Die Aufgabe des Anderen oder die Frage: Wann bleibe ich, wann gehe ich?!“ ins Gespräch kommen, Hindernisse benennen und mögliche Lösungswege aufzeigen. Es wird am 20. November 2018 in Linstow stattfinden. Das „Forum Gesundes Alter(n) 2018“ ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der BioCon Valley® GmbH, der Deutschen Kreditbank AG und der Strategiegruppe III „Gesundes Alter(n)“ des Kuratorium Gesundheitswirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
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Foto: Micolas - Shutterstock |
Mit Inkrafttreten der neuen europäischen In-vitro-Diagnostik-Verordnung (IVDR) kommt eine Reihe von Veränderungen auf IVD-Hersteller zu. Dazu gehören auch neue Anforderungen an die Erstellung und den Aufbau der Technischen Dokumentation. Eine Veranstaltungsreihe, die von der Deutschen Gesellschaft für Qualität e. V. sowie der BioCon Valley® GmbH, allen IHKn Mecklenburg-Vorpommerns und der IHK zu Lübeck organisiert wird, will Licht ins Dunkel bringen. An zwei Terminen – 18. September und 23. Oktober – werden nach einer Erklärung der neuen Definitionen die Anforderungen an die Inhalte der Technischen Dokumentation nach IVDR vorgestellt. Weiterhin gibt es einen Überblick über die neuen Klassifizierungsregeln für In-vitro-Diagnostika, die möglichen Konformitätsbewertungsverfahren für die Klassen A-D und es wird der Leistungsbewertungsplan, inklusive wissenschaftliche Validität, Analyseleistung und klinische Leistung beispielhaft erarbeitet.
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Die Gründer der GWA Hygiene GmbH mit Wirtschaftsminister Harry Glawe (r.) und Prof. Wolfgang Motz (l.), Ärztlicher Direktor des Klinikums Karlsburg, nach ihrem Gewinn im „Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft“ 2017. Foto: BioCon Valley® GmbH |
Der renommierte Münchener Risikokapitalgeber MIG AG und der halbstaatliche Frühphaseninvestor High-Tech Gründerfonds investieren gemeinsam mit privaten Geldgebern rund 2,5 Millionen Euro in die GWA Hygiene GmbH. Das Stralsunder Unternehmen baut eigene oder stattet bestehende Spender von Desinfektionsmitteln mit Sensoren aus, die messen, wann und wie oft sie betätigt werden; Stichwort: Internet der Dinge. Diese kommen in Krankenhäusern und Arztpraxen zum Einsatz. Gleichzeitig werden die Ärzte, Schwestern und andere Mitarbeiter mit Bluetooth-fähigen Transpondern ausgerüstet, die mit den Spendern kommunizieren. So entstehen in einer von GWA Hygiene selbst programmierten Software Übersichten, wo Schulungsbedarf in punkto Hygiene besteht. Dies kann in Krankenhäusern über Tod oder Leben entscheiden. Um den Datenschutz zu gewährleisten, werden die Ergebnisse nicht persönlich, sondern aggregiert nach Berufsgruppen aufgeführt. Mit dem eingeworbenen Investment will das 21-köpfige Start-up jetzt vor allem in den Vertrieb investieren.
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Grafik: BioCon Valley® GmbH/H2F Kommunikationsagentur |
Der Name ist Programm: „Outness“ bedeutet Fitness unter freiem Himmel – und genau das leistet die junge Firma gleichen Namens. Sie bietet Veranstaltungen zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) an. Hannes Schröder, einer der beiden Gründer, machte bei einem früheren Arbeitgeber die Erfahrung, dass gute Vorhaben auf diesem Gebiet oft daran scheitern, dass es keine Dienstleister gibt, die sie umsetzen. „Nicht mal einen simplen Rückenschulkurs konnten wir damals vernünftig organisieren“, berichtet der studierte Fitnessökonom. „Zertifizierte Physiotherapeuten oder Fitnessstudios sind so ausgebucht, dass sie keine Kapazitäten für BGF frei haben.“ So entwickelte er gemeinsam mit Andreas Windisch eine Geschäftsidee, die bereits nach wenigen Wochen zum Erfolg wurde. „Schon in den ersten Firmen, bei denen wir uns vorstellten, haben wir offene Türen eingerannt“, so Schröder. „Der Bedarf ist riesig.“ Die Outness GbR bietet Trainingskurse für Kleinunternehmen genauso an wie für große Firmen mit mehreren hundert Mitarbeitern. Gestartet ist das Unternehmen in Neubrandenburg, bietet inzwischen aber auch Gesundheitskurse im gesamten Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, in Greifswald und Umgebung und darüber hinaus an. Rückenwind gab der Gewinn im „Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft“ 2017, der von der BioCon Valley® GmbH im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern organisiert wird.
Hannes Schröder (2.v.l.) von outness motiviert beim „Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2018“ am von der BioCon Valley® GmbH betreuten Stand des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit für die Gesundheitswirtschaft. Foto: BioCon Valley® GmbH |
Mehr noch: „Die mediale Aufmerksamkeit in den Wochen nach der Auszeichnung haben uns einige Türen geöffnet, wodurch der Erfolgsweg unserer Firma geebnet wurde. Wir sind wirklich begeistert und überrascht darüber, wie groß die Bemühungen und Zusammenarbeiten mit der BioCon Valley® GmbH auch nach dem Wettbewerb fortgeführt werden.“ Outness hat auf individuelle Arbeitsbelastungen und spezielle Wünsche der Mitarbeiter abgestimmte Trainingskurse. Jeder Kurs ist von den Krankenkassen zertifiziert. „Das heißt, wir können auch auf Teilnehmer mit gesundheitlichen Einschränkungen eingehen“, erklärt Schröder. „Denn jeder unserer Trainer ist Physiotherapeut, Sportwissenschaftler oder Fitnessökonom.“ Und es heißt auch: Die Kassen fördern diese Kurse, sodass die Chefs nur einen kleinen Teil der Kosten tragen müssen. Das Besondere: Fast alle Angebote finden unter freiem Himmel statt. Zehn Mitarbeiter arbeiten derzeit für Outness, weitere werden gesucht. Denn die Firma möchte nach und nach in ganz Mecklenburg-Vorpommern BGF anbieten. „Gerade im ländlichen Raum gibt es wenig Sportmöglichkeiten“, weiß Schröder. „Außerdem lassen unsere Angebote eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu, denn unsere Kurse laufen während der Arbeitszeit oder direkt danach.“
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Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Stefan Rudolph bei der Eröffnung der Technologiekonferenz 2018. Foto: BioCon Valley® GmbH |
Experten meinen: Wer das Thema Digitalisierung ignoriert, wird demnächst vom Markt ignoriert. Wie gut ist die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern auf dieses Mega-Thema vorbereitet? Wie kompetent nutzt sie das Thema Digitalisierung und wie wird dem Mittelstand Unterstützung geboten, wenn die Unternehmen Hilfe brauchen? Mit der „Technologiekonferenz MV 2018 - Zukunft für den Mittelstand“ gaben die Initiatoren – die im Strategierat Wirtschaft-Wissenschaft des Landes gebündelt sind; zu Ihnen gehört die BioCon Valley® GmbH – eine Antwort. Obendrein wurde aufgezeigt, welche Potenziale Digitalisierungsstrategien bergen und wie sich beispielhaft Unternehmen der verschiedenen Strategien und Technologien bedienen. Außerdem hat das „Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 in Mecklenburg-Vorpommern“ seine Beratungs-und Unterstützungsangebote vorgestellt.
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Der preisgekrönte Neubau der CENTOGENE AG im Rostocker Stadthafen. Grafik: Gewers Pudewill/CENTOGENE AG |
Die Rostocker CENTOGENE AG – ein Unternehmen, das bei der genetischen Entschlüsselung seltener Krankheiten für Patienten, Kliniker und pharmazeutische Partner weltweit führend ist – und Evotec, das in Hamburg beheimatete Wirkstoffforschungs- und -entwicklungsunternehmen, sind eine globale strategische Vereinbarung für gemeinsame Wirkstoffforschungsprojekte eingegangen. Innerhalb verschiedener Teilprojekte sollen Substanzen für die Behandlung seltener genetischer Erkrankungen entwickelt werden. Beide Unternehmen haben die Zusammenarbeit initiiert, um eine strategische Plattform für die Erforschung und Entwicklung neuer Substanzen zur Behandlung erblicher Stoffwechselerkrankungen aufzubauen. Ein erhofftes Ziel ist eine schnelle Biomarker-Entwicklung mit Primärzellen von Patienten.
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Dr. Konstantin Altrichter und Karl Hartmann von der DaisyGrip GmbH mit „Die Höhle der Löwen“-Jurorin Dagmar Wöhrl. Foto: MG RTL D/Bernd-Michael Maurer
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„DaisyGrip“ heißt die Entwicklung von Dr. Konstantin Altrichter und Karl Hartmann aus Rostock. Relativ unscheinbar sieht das elastische blaue Band aus. Doch in der Praxis soll es Leben retten. So der Anspruch der beiden jungen Männer, Absolventen der Medizin bzw. Maschinenbau. Denn im Gegensatz zu herkömmlichen Staubändern, die bei der Blutabnahme benutzt werden, sei der „DaisyGrip“ leicht zu reinigen und beuge Infektionen vor. Dies überzeugte in der Fernseh-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“ Anfang September auch den Juror Carsten Maschmeyer. Er steigt mit 100.000 Euro zu 25 Prozent in das Start-up ein. Dies gewann erst im April beim „Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft“ 2018, der von der BioCon Valley® GmbH im Auftrag des Landes Mecklenburg-Vorpommern organisiert wird. Das junge Unternehmen wurde in diesem Jahr obendrein mit dem renommierten Designpreis „Red Dot Design Award“ geehrt.
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CHEPLAPHARM tätigt, nach der größten privatwirtschaftlichen Investition Mecklenburg-Vorpommerns im Jahr 2016 (€ 340 Mio.), erneut eine Großinvestition. Etwa 350 Millionen Euro werden in neue Produkte investiert und auf diese Weise über 80 neue Arbeitsplätze geschafften. Der Kauf der Rechte an Atacand® und Atacand® Plus für 28 europäische Märkte von AstraZeneca wurde bereits im Juli unterschrieben. Zudem werden die globalen Rechte an vier Produkten von Bristol-Myers Squibb (USA) erworben, die weltweit vertrieben werden. Damit wird das Unternehmen 2018 voraussichtlich insgesamt ca. 500 Millionen Euro in neue Produkte investieren und neue Bestmarken beim Umsatz und Ertrag erreichen. CHEPLAPHARM ist ein deutsches Pharmaunternehmen mit Hauptsitz in Greifswald, das Marken- und Nischenprodukte in über 120 Ländern weltweit anbietet. Das Unternehmen in Familienbesitz ist auf ausgewählte Wirkstoffe und Indikationen spezialisiert und legt seinen Fokus auf eine international ausgerichtete Buy-and-Build-Strategie. In enger Zusammenarbeit mit seinen Geschäftspartnern erzielt CHEPLAHARM nachhaltige jährliche Wachstumsraten. CHEPLAPHARM gehört seit Jahren zu den wachstumsstärksten Pharmaunternehmen Europas mit einem Jahresumsatz von 350 Millionen Euro (2018) .
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Der Landesgemeinschaftsstand Mecklenburg-Vorpommern im Vorjahr auf der Weltleitmesse MEDICA. Foto: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit |
Mit ihren über 120.000 Besuchern aus mehr als 120 Ländern, darunter über die Hälfte aus dem Ausland, ist die MEDICA ein attraktives Schaufenster der Gesundheitswirtschaft. Seit 2015 ist hier das Land Mecklenburg-Vorpommern auf Initiative der BioCon Valley® GmbH mit einem Gemeinschaftsstand vertreten – zusammen organisiert mit Rostock Business, Gesellschaft für Wirtschaft- und Technologieförderung mbH. In diesem Jahr präsentieren sich dort zehn Unternehmen: der Hersteller von Hohlfasermembranen für medizinische Anwendungen, CLEARUM GmbH aus Poppendorf; die MBP GmbH aus Neustadt-Glewe, die hoch individuelle Medizinprodukte auf der Basis von natürlichem porcinem Kollagen herstellt; der Lüdersdorfer Medizintechnik-Großhändler IMACO GmbH; der aus der Fernsehsendung „Die Höhle der Löwen“ bekannte Rostocker Hersteller eines hygienischen Stauschlauchs, DaisyGrip GmbH; das in Greifswald beheimatete Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e. V., Entwickler vieler Produkte der Plasmamedizin; Ebnet Medical GmbH aus Schwerin, die ein neuartiges System zur besseren Anlage von Kathetern entwickelt; das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie - IZI, Standort Rostock, das seine Forschungsleistungen darstellt; die Techniker Krankenkasse, Schwerin, die ihre Digitalisierungsprojekte vermittelt sowie arztkonsultation ak GmbH aus Schwerin, die eine deutschlandweit verbreitete Telemedizinlösung anbieten. Die junge Rostocker DNA-Diagnostikfirma SensID GmbH ist eine Logopartnerschaft eingegangen.
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Das Unternehmen OT aktiv GmbH zeigt zum „Branchentag Gesundheitswirtschaft“ wie individuelle Lösungen Kunden in aller Welt ein lebenswertes Leben ermöglichen. Foto: OT aktiv GmbH |
Wie kann es gelingen, als kleines Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern ein Auslandsgeschäft aufzubauen? Ist ein Besuch dieser Vielzahl an internationalen Messen ein geeigneter Weg der Markterkundung? Sind Förderprogramme von EU, Bund, Land ein besserer? Braucht man Empfehlungen, um Kunden zu gewinnen? In welchen Ländern ist eine Direktakquise möglich? Der diesjährige „Branchentag Gesundheitswirtschaft“ der Unternehmerverbände Mecklenburg-Vorpommerns soll Antworten darauf geben. So in dem Workshop – einem von drei – mit dem Titel „Internationalisierung in der Gesundheitswirtschaft“, der von der BioCon Valley® GmbH organisiert und co-moderiert wird. Darin wird unter anderem Frank Starkowski, Geschäftsführer der Greifswalder Firma OT aktiv GmbH und Träger des Handwerkspreis 2015, über den Weg seines Orthopädie-Technik-Services ins Ausland berichten. Dazu gibt es Anekdoten geben, Hinweise auf Barrieren und Einblicke in die Motivation als mittelständischer Handwerksbetrieb ausländische Kunden individuell zu betreuen. Der „Branchentag Gesundheitswirtschaft“ findet am 25. Oktober 2018 von 10 bis 14 Uhr in den Räumen der Wirtschaftsakademie Nord in Greifswald statt. Der Geschäftsführer der BioCon Valley® GmbH, Lars Bauer, hält eine Key Note zur Entwicklung der Branche in Mecklenburg-Vorpommern.
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